Erzähltheater Salaam oder die Kunst des Erzählens

Einige Stimmen …

Märchenerzähler Heiner Hitz auf der Bühne

Foto: Matthias Käser

 

Rückmeldungen von Lehrpersonen Stapferschulhaus

Ich fand ihn hervorragend! Mit scheinbar einfachen Mitteln gelang es ihm immer wieder, die Kinder „mitzunehmen“ in seine wunderbare Geschichte.“

„Der Erzähler hat spannend und eindrücklich erzählt – schauspielerische Untermalungen der Geschichte verstärkten die Worte – Sprache fliessend und klar – obwohl Mundart, gut verständlich – die Kinder hörten und schauten sehr aufmerksam zu – das Zeitmass entsprach dem Konzentrationsvermögen der Kinder.“

„Ich fand seine Erzählung war ein Kunststück und ich glaube, dass es nicht mehr viele gibt, die nur mit der Gabe des Erzählens Menschen und bei uns Kinder fesseln können und das fast über eine ganze Stunde! Auch wenn die Kinder bestimmt nicht alle seine feinen Anspielungen verstanden, so hat er sie doch mit auf eine schöne Reise genommen, wo am Ende auch alle den roten Faden der Geschichte folgen und verstehen konnten.“

„Mir gefiel auch sehr gut, dass das Stück ohne viel Action (Kostüme, zusätzliche Utensilien) auskam. Es entstand dadurch eine Ruhe, manchmal sogar eine Stille, die uns gut tat.“

 

„Chili & Erdbeeren“ im Schilte Sechsi in Rorschach

„…die Mischung von Märchen und Musik konnte unsere Sinne ansprechen und der Märchenerzähler Heiner Hitz mit seiner warmen Stimme in Sphären entführen,die gewagt, frech und spannend waren und von Jacqueline Schlegel klangvoll begleitet wurde.
Wer diesen Event im „ Kulturbeizli“ zum Schilte-Sechsi genossen hat wird immer wieder daran denken!!“

Esther Boppart, Veranstalterin im Schilte Sechsi

 

Von Zaubergärten und Schicksalsfrauen

„Zur 10. Erzählnacht lud die Bibliothek Hedingen am letzten Freitag als „Jubiläumszückerli“ den Basler Geschichtenerzähler Heiner Hitz mit seinem „Erzähltheater Salaam“ ins Chilehuus ein. Kinder und Erwachsene lauschten gebannt seinen Märchen aus Rumänien und Persien.

Heiner Hitz verhandelt mit dem „Königsboten“ über den Wert der weissen Mondseide.

Heiner Hitz verhandelt mit dem „Königsboten“ über den Wert der weissen Mondseide.

In rund 500 Schweizer Gemeinden startete gleichzeitig die Erzählnacht unter dem Veranstaltungsmotto „Was für ein Fest!“. Stockdunkel war es im Hedinger Chilehuus-Saal, als ein schwarzer Schatten auf leisen Babusch-Sohlen auf die Bühne huschte. Langsam tauchte die kleine Bühne in rötliches Licht, als ob der Morgen dämmerte, und der Erzähler begann vor einem nachtschwarzen Vorhang vom pechschwarzen Schicksal der kleinen Carolina zu erzählen, die ihr Leben selber in die Hand nahm, um etwas zu ändern. Im zweiten Märchen, im „Zaubergarten“, ging es um das Redliche, das Sich-treu-Bleiben und um das reine Herz mit der guten Absicht, das einem den Verbleib im märchenhaft schönen Garten sichert.

Heiner Hitz weiss, wie eine spannende Geschichte beim Publikum ankommt. Seiner samtigweichen und ruhigen Stimme, die aber auch unerwartet laut werden kann, möchte man endlos zuhören, wenn er in seinem sympathischen Baslerdialekt loslegt. Nicht nur die Erwachsenen, auch die quecksilbrige Unterstufen-Schar lauschte gebannt zu.
Der gelernte Schauspieler und Kindergärtner erzählt seit gut 20 Jahren Geschichten aus europäischen und orientalischen Kulturen in seinem Erzähltheater. Er sammelt dabei vorwiegend Volksmärchen, die selten gehört werden. Oft stammen sie aus Büchern, die vergriffen sind. Mit seinem Erzähltheater „Salaam“ möchte er Kinder wie auch Erwachsene ansprechen. Letztere vor allem auch mit einem neu lancierten Geschichten-Programm, das erotische Volkserzählungen aus aller Welt aufgreift. Dabei wird ihn Jacqueline Schlegel als Bühnenpartnerin unterstützen und musikalisch untermauern.“

Silvia Berger

 

Volksstimme Sissach am 7. September 2000

Erzählen ist die elementarste Form des Theaters. Die Geschichten werden über die Sprache vermittelt und über die Vorstellungskraft der Beteiligten. Erzähler, Erzählerin und Zuhörer, alle haben ihre eigenen Bilder und trotzdem gibt es eine Verbindung. Salaam setzt auf die Faszination der Fantasie. Mit leisen Tönen wird das junge und ältere Publikum zum Zuhören verführt. Nur andeutungsweise wird auch gespielt, Requisiten und Kostüme sind äusserst sparsam eingesetzt. Die Geschichten werden gewoben wie Mondseide und Schicksalsfäden, fein und unspektakulär. Und sie hat doch Kraft – die Fäden reissen nicht ab.

 

Fahrender Erzähler Heiner Hitz erzählt Märchen im Lesetram

„Fahrender Erzähler. Heiner Hitz erzählt Märchen im Lesetram.
Ins Tram begibt man sich, um möglichst schnell irgendwo hinzukommen. Wer das Lesetram besteigt hat jedoch anderes im Sinn: Er will einem Märchen lauschen.
In einem Drämmli zu sitzen, das an den Haltestellen ohne zu stoppen vorbeibraust, ist gewöhnungsbedürftig. Aber alles geht mit rechten Dingen zu, denn wir befinden uns im Lesetram der Allgemeinen Bibliotheken der GGG. Und in dem geht es nicht darum, möglichst rasch irgendwo hinzukommen, in dem geht es einzig um Märchen. Erzählen tut sie Heiner Hitz. Seit zwanzig Jahren ist er bereits mit seinen Geschichten unterwegs. Müde ist er dabei nicht geworden. «In einem bestimmten Alter haben die Kinder nach wie vor alle dieselben Bedürfnisse», sagt Hitz, «sie wollen Märli hören.» Ein Begehren, das der Mann vom Erzähltheater Saalam nur zu gerne erfüllt. Während draussen Basel Kulisse spielt, berichtet Hitz von der Prinzessin Carolina, die › obwohl schaurig nett › ihrer Umgebung nichts als Unglück brachte. Wo sie auch hinkam, passierte unversehen Schlimmes: Die Milch wurde sauer, der Blitz schlug ein, die ganze Schafherde stürzte die Felswand hinunter. Weil das nicht mehr so weitergehen konnte, machte sich Carolina zu guter Letzt zum schwarzen Berg auf, wo die Schicksalsgöttinnen hausen.
RASTLOS. Wie es der Prinzessin gelang, ihr Unglück abzuschütteln und dabei auch noch einen ebenso blonden wie blauäugigen und schönen König zu ehelichen, sei an dieser Stelle nicht verraten. Hitz, der sich während seiner Erzählung wie ein rastloser Tiger durchs Tram bewegt, vertraut der gebannt lauschenden Kinderschar auch an, weshalb er die Geschichte so gut kennt: «Ich war an der Hochzeit der beiden.» Ein wenig schwärmte er noch von der siebenstöckigen Torte und schloss dann mit der neugierig machenden Bemerkung: «Was nach der Hochzeit passiert ist, erzähle ich heute nicht.» Aber vielleicht ein ander Mal“

MICHAEL GASSER.  Basler Zeitung vom 10. Mai 2007

 

Erzähltheater in der Schule Pfyn

Kindergarten, Unterstufe und Mittelstufe

„Herr Hitz ist es gelungen sowohl die Kindergärtner, als auch die PrimarschülerInnen, mit unterschiedlichen Geschichten zu begeistern. Er hat die Kinder in die geheimnisvolle Welt der Geschichten entführt. Sie hingen meist regelrecht an seinen Lippen und es war in dieser Zeit mucksmäuschenstill. Heiner Hitz hat die Begabung mit wenigen und nur spärlich eingesetzten Utensilien in den Köpfen der ZuhörerInnen eigene, kraft- und fantasievolle Bilder zu wecken. Seine Spannungsbögen sind gelungen und die Zeit vergeht wie im Nu. In seine Geschichten steckt Heiner Hitz viel Überzeugungskraft sowie auch eigene Begeisterungsfähigkeit und ihm gelingt es die Spannung aufrecht zu erhalten.“

Maja Schegg, Lehrerin in Pfyn

 

Aus einem Brief von Rosmarie Tobler

„… Ich habe jetzt mit meiner Klasse schon „Orientalische Zaubergärten“, „Mondseide und Schicksalsfäden“ und „Der verkaufte Traum“ gesehen und muss Euch einmal sagen, wie begeistert die Kinder  und ich sind.

Am 2. Februar 04 habt Ihr im Bläsischulhaus „Der verkaufte Traum“ vor 70 Kindern im Alter von 7 bis 10 Jahren gespielt. Das Bläsi ist ein Primarschulhaus in Kleinbasel, in das Kinder aus Über 20 Ländern in die Schule gehen. Es zeichnet Euch und Euer Spiel aus, wie die Kinder während 60 Minuten zuhören, mitmachen und sich freuen.

Ich kann das Erzähltheater nur weiter empfehlen!

Vielen Dank und liebe Grüsse“

Rosmarie  Tobler

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